Du glaubst gar nicht, was für Schätze sich in deinem Kleiderschrank, Keller, Dachboden oder Zimmer verbergen. Als ich 2013 in Hamburg alle Zelte abbrach, um für 1 Jahr nach Australien zu gehen, habe ich schon einiges verkauft. Zurückblieben nur noch 2 Kisten und 2 Trolleys mit Klamotten, die für mich absolut wertlos sind. Ich besitze zwar nur noch so wenig, aber auch das ist mir zu viel. Es belastet mich und daher muss es weg, so schnell wie möglich!

Die Dinge und Klamotten sind zu schade zum Wegschmeißen und ich brauch Geld. Perfekt! Ein paar Kleidungsstücke, die benötigt wurden, habe ich zur Kleiderkammer für die Flüchtlinge gebracht.

All das, was mindestens 5€ bringt, habe ich aussortiert. Und jetzt? Ganz easy! Dank Facebook und ebay Kleinanzeigen habe ich bereits mehr als 500€ gemacht und das mit Dingen, die ich bequemerweise eigentlich wegschmeißen wollte.

Du kannst das auch! Und so geht’s:

1. Fotos machen

Fotos kannst du ganz bequem mit deinem Smartphone machen. Dies hat den Vorteil, dass du die Bilder auch dabei hast, falls dich mal jemand anschreibt, wenn du unterwegs bist oder wenn du deinen Freunden von deinem Ausverkauf erzählst.

2. Preise festlegen

Um die Preise festzusetzen kannst du dich an deinen “Wettbewerbern” orientieren, schau einfach wie hoch bei ebay Kleinanzeigen der Durchschnittspreis ist. Meine Strategie war überall den günstigsten Preis anzubieten, da ich es ja los werden wollte und zwar schnell. Wenn du mehr Zeit und Geduld hast, dann kannst du auch Schritt für Schritt mit dem Preis runtergehen.

3. ebay Kleinanzeigen

Die Zeiten, als jeder noch alles bei ebay versteigert hat, sind worbei! Es leben ebay Kleinanzeigen. 😉 I love it! Kostenlos & schnell, besser geht’s nicht! Falls du noch nicht registriert bist, kannst du es ganz easy peasy und kostenlos machen. Und dann geht’s schon los. Anzeige aufgeben, Kategorie auswählen, Überschrift und Text eingeben, Foto hochladen und fertig! Alle Anfragen von deinen Interessenten kannst du in deinem Login-Bereich einsehen und zusätzlich bekommst du sie auch per email.

4. Facebook

Bei Facebook gibt es zwei Möglichkeiten deinen Trödel an den Mann/die Frau/den Freund/die Freundin zu bringen.

1. Facebook Gruppen

Facebook ist glaube ich immer noch ein Geheimtipp, wenn es um An- und Verkauf geht. Ich liebe die Facebook Gruppen! Es gibt einfach Gruppen für alles und wenn nicht, dann kannst du eine Eigene gründen. Facebook Gruppen nutze ich, um mich über Länder, Städte und Surf Spots zu informieren, hole mir Tipps für Auslandskrankgenversicherungen und kaufe & verkaufe Surf Stuff und andere tolle Dinge!

Wie du die richtigen Gruppen findest? Ganz einfach! Über die Suchfunktion kannst du deine Stadt eingeben und dann noch etwas wie z.B. Flohmarkt, Verkauf, Kleinanzeigen usw. In der Vorschau siehst du dann wahrscheinlich schon die ersten Gruppen. Klicke jetzt unten auf „weitere Ergebnisse anzeigen“ und dann auf „Gruppen“. Jetzt siehst du alle Gruppen, die z.B. „Hamburg Flohmarkt“ in ihrem Namen haben.

Es empfehlen sich Gruppen mit möglichst vielen Mitgliedern. Solltest du aber speziellere Dinge verkaufen, wie z.B. ein Surfbrett oder Snowboard, dann empfehlen sich Gruppen, in denen quasi nur Surf Stuff oder Outdoor Equipment angeboten werden darf, da dort deine kauffreudige Zielgruppe zu finden ist.

Hier ein paar meiner Favoriten:

Second Surf – Second hand Surf Equipment 

Deine Wakeboard Tausch- An- und Verkaufsbörse

Flohmarkt für Outdoor Equipment

Kleinanzeigen Hamburg – der Facebook Flohmarkt

Der Hamburg City Facebook Flohmarkt

Funktioniert übrigens nicht nur sehr gut in Deutschland, sondern auch im Ausland. 😉

2. Dein Facebook Profil

Die meisten Leute haben zwischen 200-600 Freunde, um nicht zu sagen potentielle Kunden. 😉 Nutze das! Ich habe auf meinem Profil ein öffentliches (!) Album namens „Aloha Sale“ erstellt und meine Freunde gebeten es mit ihren Freunden zu teilen. Und der Erfolg kann sich sehen lassen.

Darüber hinaus habe ich in all meinen Verkaufspostings den netten Hinweis gegeben, dass ich auswander und sie doch gern mal in meinem Album „Aloha Sale“ schauen dürfen, ob sie noch an weiteren Dingen Interesse hätten.

Ich habe so gut wie alles verkauft und das in nur 2 Tagen! Einige wenige Klamotten sind übrig geblieben, die ich jetzt spenden werde und das ist auch gut so.

Erzähl mir von deinen Verkaufserfahrungen in den Kommentaren, vielleicht hast du ja noch mehr Tipps!

Viel Erfolg beim Aufbessern der Reisekasse/Auswanderkasse.

Tini